Zimmer, Küche, Bad? Eine Schule taucht in die Welt der ersten eigenen Wohnung ein
Wie finde ich eine passende Wohnung? Worauf muss ich beim Mietvertrag achten? Und wie viele Zimmer hat eine 3-Zimmer-Wohnung wirklich? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt unseres Azubiprojekts an der Ernst-Reuter-Schule in der Waldstadt.
Unsere Auszubildenden hatten bereits zwei spannende Termine an der Schule, bei denen sie den Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse wichtige Grundlagen zur ersten Wohnungssuche vermittelt haben. Jetzt steht das Highlight an: eine echte Wohnungsbesichtigung in einer frisch sanierten MBV-Wohnung!
Von der Theorie zur Praxis
In praxisnahen Workshops erklärten unsere Azubis, wie man sich erfolgreich auf eine Wohnungssuche vorbereitet, welche Rechte und Pflichten ein Mietvertrag mit sich bringt und warum es sich lohnt, frühzeitig einen Blick auf den Wohnungsmarkt zu werfen. Besonders überrascht waren alle von einer vermeintlich einfachen Frage: Wie werden eigentlich die Zimmer in einem Wohnungsangebot gezählt?
Dabei wurde deutlich, dass viele junge Menschen das Thema Wohnen als selbstverständlich ansehen – und oft nicht daran denken, dass sie sich früher oder später selbst um eine Wohnung kümmern müssen. Genau hier setzt unser Engagement an: Wir möchten allen Menschen Zugang zu Wohnwissen bieten und uns als Genossenschaft sozial engagieren.
Ein echter Eindruck vom Wohnen
Als nächstes folgt der praktische Teil: Die Schülerinnen und Schüler dürfen eine typische MBV-Wohnung besichtigen – genau so, wie sie sie auch als zukünftige Mieterinnen erleben würden. In der frisch sanierten Wohnung erhalten sie einen realistischen Eindruck davon, worauf sie bei einer Besichtigung achten sollten. Unsere Azubis stehen dabei als Ansprechpersonen bereit, um Fragen direkt vor Ort zu beantworten.
Wissen vertiefen – Perspektiven erweitern
Für unsere Azubis war das Projekt eine wertvolle Erfahrung. „Anderen etwas beizubringen, vertieft das eigene Wissen und erweitert den Blickwinkel auf das Thema“, berichtet unsere Auszubildende Anika Barth. Durch den direkten Austausch mit den Schülern entstand ein spannender Dialog, der das Thema Wohnen auf eine ganz neue Weise erlebbar machte.
Ein Projekt mit Zukunft?
Die Schule hat bereits signalisiert, dass sie sich über eine Fortsetzung des Projekts freuen würde – und auch wir können uns gut vorstellen, uns weiter zu engagieren. Schließlich geht es nicht nur darum, jungen Menschen Wissen zu vermitteln, sondern auch darum, sie auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu unterstützen.
