Von der platzsparenden Innovation zum modernen Standard: Das 'Frankfurter Bad' und wie wir heute bauen
Wir reisen zurück in die 1920er-Jahre. Damals revolutionierte das sogenannte „Frankfurter Bad“ das Wohnen in beengten Stadtwohnungen. Dieser Trend nahm besonders in Metropolregionen wie Frankfurt Fahrt auf. Damals galt eine in die Küche integrierte Badewanne oder Dusche als technologischer Fortschritt, der das Leben in kleinen Stadtwohnungen deutlich komfortabler machte. Das ermöglichte den Bewohnern, sich komfortabel mit fließendem Wasser in den eigenen vier Wänden zu waschen – ein Luxus, den sich zuvor nur wenige leisten konnten.
Das Bild links zeigt ein erhaltenes Beispiel dieses cleveren Konzepts: Die Badewanne verbarg sich unter der Spüle, Platzersparnis war das Ziel. So gelang es, selbst auf kleinem Raum ein „Bad“ zu integrieren, ohne dass ein separates Badezimmer nötig war. Es war eine bahnbrechende Lösung in einer Zeit, in der warmes, fließendes Wasser und sanitäre Anlagen in vielen Haushalten noch Zukunftsmusik waren.
Heute – über 100 Jahre später – hat sich viel verändert. Wenn eine Wohnung nach einem Auszug leer steht und eine Modernisierung erforderlich ist, statten wir das Badezimmer funktional, hell und mit aktuellen Standards aus. Uns ist es wichtig, dass die Modernisierungen vorausschauend und sorgfältig geplant sind, um den individuellen Charme jeder Wohnung zu erhalten. Dabei achten wir darauf, dass unsere Bäder nicht nur praktisch sind, sondern auch zum Wohlfühlen einladen.
Der Kontrast zwischen diesen beiden Bildern zeigt, wie sich die Zeiten verändert haben. Wo früher Raum noch knapper war und kreative Lösungen gefragt waren, modernisieren wir heute clever und mit Weitblick. Unser Ziel ist es, Wohnungen nachhaltig für die Zukunft vorzubereiten und gleichzeitig den ursprünglichen Charakter zu wahren.