Nachhaltig wohnen & leben – Energieeffizient durch den Winter
Dieser Artikel ist der Auftakt unserer neuen Reihe zum Thema Nachhaltigkeit. Jeden Monat geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie nachhaltiger wohnen und gleichzeitig davon profitieren können. Denn nachhaltiges Verhalten schont nicht nur die Umwelt, sondern oft auch Ihren Geldbeutel. Los geht es mit einem Thema, das besonders in der kalten Jahreszeit relevant ist: energieeffizientes Heizen.
1. Richtig heizen – die ideale Raumtemperatur
Jeder Raum benötigt eine andere Temperatur: Im Wohnzimmer sind 20 bis 22 Grad ideal, im Schlafzimmer reichen oft 16 bis 18 Grad. Wichtig: Die Heizung nicht komplett ausschalten, sonst kühlt die Wohnung aus und das Wiederaufheizen kostet mehr Energie. Lieber konstant auf niedriger Stufe laufen lassen. So sparen Sie Heizkosten und verringern Ihren CO₂-Ausstoß.
2. Heizkörper freihalten & bei Bedarf entlüften
Vorhänge, Möbel oder Handtücher vor den Heizkörpern blockieren die Wärmeabgabe. Achten Sie darauf, dass die warme Luft ungehindert in den Raum strömen kann – das sorgt für eine gleichmäßige Erwärmung, spart Heizenergie und reduziert unnötigen Verbrauch. Ist Ihre Heizung richtig entlüftet? Das geht ganz einfach. In unserem kurzen Video erfahren Sie mehr dazu: Wie Sie Ihre Heizung entlüften.
3. Türen geschlossen halten
Jeder Raum sollte seine eigene Temperatur haben. Sind die Türen zu wärmeren Zimmern offen, entweicht dort die Wärme und feuchte Luft kann in kühlere Räume gelangen. Das kann Schimmelbildung begünstigen. Also: Türen zu – besonders zwischen warmen und kühleren Räumen. Das spart nicht nur Energie, sondern erhält auch die Wohnqualität.
4. Richtig lüften statt Fenster kippen
Regelmäßiges Lüften ist besonders im Winter wichtig, um Feuchtigkeit und verbrauchte Luft loszuwerden. Am besten mehrmals täglich 5 bis 10 Minuten stoßlüften. So bleibt Ihr Zuhause warm und energieeffizient. Dauerhaft gekippte Fenster kühlen die Wände aus und verschwenden Heizenergie. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel: Richtig Lüften im Herbst und Winter
5. Heizkosten im Blick behalten – Thermostate richtig nutzen
Viele Heizkörper haben Thermostate mit einer Skala von 0 bis 5. Diese Zahlen stehen für folgende Richtwerte:
- 1: ca. 12 °C
- 2: ca. 16 °C
- 3: ca. 20 °C
- 4: ca. 24 °C
- 5: ca. 28 °C
Für die meisten Wohnräume ist eine Einstellung zwischen 2 und 3 ideal. Thermostate sollten möglichst konstant eingestellt bleiben, denn häufiges Hoch- und Runterdrehen verbraucht mehr Energie. Lieber konstant auf einer angemessenen Stufe lassen.
6. Zugluft vermeiden mit einfachen Hilfsmitteln
Kalte Luft, die durch Türschlitze oder Fensterfugen eindringt, kann die Heizkosten erhöhen. Zugluftstopper sind eine einfache Lösung, um Wärmeverluste zu vermeiden. Besonders in Altbauten kann das einen großen Unterschied machen und hilft, Energie zu sparen.
7. Energie sparen beim Warmwasser
Auch das Warmwasser hat einen großen Anteil an den Heizkosten. Ein Sparduschkopf reduziert den Verbrauch um bis zu 50 %, ohne dass der Komfort leidet. Beim Händewaschen reicht oft kaltes Wasser – das spart zusätzlich Energie und senkt Ihre Kosten.
Fazit: Nachhaltig handeln, persönlich profitieren
Einfache Maßnahmen senken Heizkosten, schonen die Umwelt und verbessern das Wohnklima. Nachhaltiges Wohnen bedeutet nicht, auf Komfort zu verzichten – im Gegenteil: Mit einfachen Maßnahmen senken Sie Ihre Kosten, ohne auf eine angenehme Wohnatmosphäre zu verzichten und leisten gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Bleiben Sie dran – künftig erhalten Sie hier jeden Monat neue Tipps für nachhaltiges Wohnen!
