Informationen zu den Energiepreisbremsen & Tipps zum Energie sparen

Die Bundesregierung hat Ende 2022 die Umsetzung der Energiepreisbremsen beschlossen. Damit will sie eine längerfristige Entspannung bei den Energiepreisen bewirken. Die Preisbremsen treten im März 2023 in Kraft. Sie unterstützen sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen und gelten vorerst bis Ende 2023. Eine Verlängerung durch die Bundesregierung bis zum 30.04.2024 ist noch offen. Die Preisbremsen sind so gestaltet, dass sich das Energiesparen für Sie lohnt.

So funktionieren die Preisbremsen:

  • Die Strompreisbremse greift für Haushaltskunden, Heizstromkunden und Unternehmen, die einen jährlichen Stromverbrauch von unter 30.000 kWh haben.
  • Die Gas- und Wärmepreisbremse entlastet Haushaltskunden, Heizstromkunden und Unternehmen mit einem jährlichen Verbrauch unter 1,5 Mio. kWh im Jahr.

Diese Deckelung des Arbeitspreises entlastet Sie als Privathaushalt, wenn Sie maximal 80% Ihres prognostizierten Bedarfs verbrauchen. Bei einem Verbrauch über die 80% hinweg gilt der in Ihrem Tarif festgelegte Arbeitspreis. Bleiben Sie innerhalb der 80% Ihres prognostizierten Verbrauchs, zahlen Sie für Strom max. 40 ct/kWh und für Gas/Wärme max. 12 ct/kWh, jeweils inklusive Steuern. Für alles, was Sie über die 80% hinaus verbrauchen, zahlen Sie den tariflich vereinbarten Preis. Je weniger Sie verbrauchen, desto mehr Kosten sparen Sie.

Die Bundesregierung reagiert damit auf die zuletzt stark gestiegenen Beschaffungskosten für Energie. Diese Mehrkosten müssen Versorgungsunternehmen wie z. B. die Stadtwerke früher oder später ausgleichen, indem sie in den Tarifen berücksichtigt werden. Gleichzeitig sollen die Verbraucher entlastet werden. Hierzu dienen die Preisbremsen. Mit diesem Instrument schafft der Staat eine allgemeine Entspannung trotz der gestiegenen Energiekosten.

Für die Energiekosten, die wir Ihnen mit Ihrer Betriebskostenabrechnung weiterberechnen, gilt das natürlich auch.

Tipps, um Ihren Energieverbrauch zu senken:

  • Warmwasser sparen:
    • Besser kurz duschen statt baden.
    • Einen Energiesparduschkopf einbauen.
    • Fürs Wäschewaschen reichen oft 30°C statt 60°C oder 90°C.
    • Beim Waschen die Maschine möglichst voll beladen.
  • Richtig lüften:
    • Besser die Fenster mehrmals am Tag für kurze Zeit ganz aufmachen, als für längere Zeit „auf Kipp“ stellen.
    • Zudem gilt: Fenster auf, Heizung aus.
  • Senkung der Raumtemperatur:
    • Die Raumtemperatur nur um ein Grad senken – das spart bis zu sechs Prozent an Verbrauch.
    • Wenn Heizkörper nicht durch Möbel zugestellt oder von Vorhängen abgedeckt sind, kann die erwärmte Luft optimal zirkulieren.
    • Bei deutlich unterschiedlichen Raumtemperaturen auf geschlossene Türen achten.
    • Achtung: Wird die Raumtemperatur zu sehr gedrosselt, droht Schimmelbefall! Wir empfehlen mindestens 18°C in häufig genutzten Räumen und mindestens 16°C in wenig genutzten Räumen.
  • Energiesparend kochen, backen und waschen:
  • Deckel auf den Topf und die zur Topfgröße passende Herdplatte nutzen. Oft kann der Kochvorgang verkürzt und die Restwärme zum Fertiggaren genutzt werden.
  • Wer bei Umluft bäckt, kann sich das Vorheizen sparen und die Temperatur reduzieren.
  • Das Gefrierfach regelmäßig abtauen.
  • Heizung regelmäßig warten. Richtig eingestellt verbessert die Heizung den Komfort und spart bis zu 15 % Energie.
  • Austausch ineffizienter Geräte im Haushalt: Bei Anschaffung von Neugeräten am besten am europaweit einheitlichen EU-Energielabel orientieren. Wichtig: Altgeräte unbedingt fachgerecht entsorgen.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Hier finden Sie Energiespartipps in Comic-Form:
(wenn Sie auf die Bilder klicken, öffnet sich ein PDF mit allen Tipps in der Übersicht)

Energiespar-Tipp 1
Energiespar-Tipp 2
Energiespar-Tipp 3
Energiespar-Tipp 4
Energiespar-Tipp 5
Energiespar-Tipp 6
Energiespar-Tipp 7

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